Nordic Dogs

…rund um den Zughundesport

Nordic Dogs

Der Unterschied zwischen Husky und Hund

Was unterscheidet den Husky von anderen Hunden?

Was unterscheidet Schlittenhunde, z.B. Siberian Huskies, von anderen Hunderassen?

1. Der unbändige Drang nach körperlicher Auslastung, das wofür sie gezüchtet sind: Laufen- und Ziehen- wollen, der "Desire to go". Wird dieses Bedürfnis ignoriert, können zerstörerisches Verhalten (z.B. Wohnung verwüsten) oder zumindest nerviges Verhalten die Folge sein.
Auch wenn er lernen sollte, bei Fuß zu gehen, genügt es nicht, den Hund Gassi zu führen, das ist für Zughunde eine Qual.
Ein großes Grundstück hilft ebenfalls nicht, weil kein Husky dort allein joggen geht. Er braucht Dich und Deine Zeit. Bis Du kommst wird er die meiste Zeit am Grundstücktor sitzen und auf Dich warten. Ein großes Grundstück ist aber hilfreich, wenn Du ihn bei großer Sommerhitze bewegen willst. Ihr könnt dort morgens und abends Ball spielen oder gemeinsam rumtoben. Besonders, falls Du zwei Huskies hast.

2. Im Polarsommer war es erwünscht, daß die Hunde sich selbst versorgen. Von daher hat der Husky noch eine große Wildschärfe. In der Regel kann man ihn nicht ohne Leine laufen lassen, besonders nicht in Wiese und Wald. Auch deshalb ist ein Sportler, mit dem er angeleint rennen kann, so wichtig. Du bist also der Richtige für ihn.

3. Wer meint, er könnte seinen Husky bewegen, indem er ihn im Hundepark mit anderen Hunden sausen läßt, kann eine schlimme Überraschung erleben. Da Hunde bei Wölfen auf dem Speisezettel stehen, und Huskies so ursprünglich und wolfsnah sind, fallen bei ihnen manchmal Hunde kleiner Rassen ins Beuteschema. Dabei sieht man dem Husky bis zum Angriff nichts an. Anders als bei innerartlichen Auseinandersetzungen ist sein Verhalten nicht aggressiv, sondern ruhig-konzentriert. Und dann geht plötzlich alles sehr schnell. Zu schnell, falls er im Park 50 m von Dir entfernt ist. Dieses Verhalten kommt nicht bei allen Huskies vor, ist aber auch nicht selten.

4. Huskies sind freundlich bis zur Menschenvernarrheit. Gegen Menschen aggressive Hunde wurden konsequent ausgemerzt. Ein solches Risiko konnte und kann man sich in einer sowieso lebensfeindlichen Umgebung in Eis und Sturm nicht leisten. Daher ist der Husky als Wachhund nicht geeignet. Huskies sind auch sehr kinderfreundlich, für kleine Kinder allerdings zu stürmisch.

5. Huskies gelten als schwer erziehbar. Zu Unrecht. Ihnen fehlt aber das, was Hundedrangsalierer als "Appell" bezeichnen. Huskies folgen nicht aus Unterwürfigkeit, sondern Überzeugung. Wovon mußt Du ihn überzeugen? Davon, daß Du ein verläßlicher, sicherer Führer bist. Hält er Dich für eine Pflaume, wird er tun, was er selber für richtig hält. Er muß es tun, wenn er nicht bekloppt ist, denn einem schlechten Führer zu folgen, kann schlimmstenfalls lebensgefährlich sein. Dieses Wissen hat er aus "Wolfszeiten". Leichter führbare Hunderassen haben dieses Wissen verloren. Diese Wolfslogik zu verstehen, ist bei einem Husky das Wichtigste. Die Hundeschule dagegen kannst Du dir sparen. Sitz-platz-bleib kannst Du überall üben. Begriffen hat er das in zwei Minuten. Ob er es aber tut, hängt von Deinen Führungsqualitäten ab.
Eine sog. "harte Hand" hilft nie, bei einem Husky am allerwenigsten. Führerschaft bedeutet nicht, ab und zu den wilden Mann zu spielen. Damit machst Du Dich bestenfalls lächerlich, im schlimmeren Fall verwirrst Du ihn, und er hält Dich für unzuverlässig. Führerschaft ist Vorbild.
Dieses unabhängige Wesen hat auch zwei sehr schöne Seiten: Zum Einen kann man Huskies nicht scharf machen. Sie beißen nicht auf Befehl. Zum Anderen ist es in Verbindung mit dem wolfsartig komplexen Körperausdruck, besonders der Mimik, der Grund für ihre außerordentliche Ausstrahlung. Andere Hunderassen als die Nordischen haben eine vergleichsweise reduzierte Körpersprache.

Kein Husky ist wie der andere. Es gibt auch faule Couchpotatoes, es gibt Huskies, die mit Häschen und Kanari friedlich zusammenleben, die beim Spaziergang dich stets umkreisen und Wildfährten ignorieren, im Hundepark mit Westies und Jack Russels spielen bis zum Umfallen. Das alles kann sein. Die Regel ist es nicht.

gefunden auf Sporting Dogs

 

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Unfreundliche Begegnung

Dienstag, 03. Mai 2005

Unfreundliche Begegnung

Nicht alles ist lustig.

Frauchen und ich sind heute so richtig schön in den Wald gegangen und haben da nen netten Hund getroffen.
Nach einer kleineren Runde Spielen sind wir dann weiter gegangen.
Frauchen kennt die schönsten Wasserplansch-Stellen. Sogar im Wald.
Unbeschwert hüpf ich rein, leg mich hin und wuschel vergnügt durchs Wasser, dann hüpf ich raus und kletter die leichte Böschung bergauf.
Meine lange Leine hatte sich mit einem Bäumchen vertütelt. Kein Problem, Frauchen hat ja Händen und ist gerade dabei die Leine wieder zu lösen.
Da kam auf einmal ein großer fremder Hund auf mich zu gerannt und bevor ich reagieren konnte, ist der auf mich gesprungen und hat mir bös wehgetan.
Das Frauchen von dem Hund kam auch ganz schnell und hat den von mir weggerissen.
Und mein Frauchen, die hat ganz laut das andere Frauchen angebellt. Das hörte sich so an wie: „SIE SIND NICHT ALLEINE IN DIESEM WALD.“ und „KAUFEN SIE SICH MAL EINE RICHTIGE LEINE.“
Das andere Frauchen hatte dann zurück gewinselt, daß es ihr leid tue.
Der andere Hund trug ein Geschirr und ein Kettenhalsband und sein Frauchen hatte nur so eine kleine Schlinge mit Karabiner-Haken am Handgelenk.
Aber die Schlinge war bei dem anderen Hund nicht eingehakt, so daß er frei laufen konnte.

Naja, mein Frauchen hat mich dann genau angeschaut, aber ich wollte eigentlich nur wieder weiter. Und dann trafen wir wieder einen Hund, mit dem wollte ich dann auch spielen, aber leider war der schon sehr sehr alt.
Egal, ich hab dann noch ein paar jüngere getroffen und dann konnten wir doch noch spielen.

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Hilfe, mein Hund schwappt über

Hilfe, mein Hund schwappt über

Zur Zeit isses ja recht heiß und daher unsere Gassirunden eher kurz. Bevor wir Gassi gehen, fällt Numee es nicht selten panisch ein, daß sie ja noch Durst hat. Also schlappert sie Wasser in sich rein, was das Zeug hält. Man könnte zwar auch hin und wieder zwischen den Gassirunden was trinken, aber nöööö. so direkt davor ist ja viel lustiger.
Heute auch wieder, die Hunde sind schon angezogen (Geschirr an und Leine dran), da fällt Numee es ein, daß sie ja noch rasch was trinken möchte. Also warten wir geduldig, bis sie zu ende getrunken hat und gehen dann los.

Nach ca. 30 Metern schwappt auf einmal Wasser aus ihrem Maul…  einfach schwapp… Sie hats nicht erbrochen und auch nicht gehustet, es ist einfach aus ihr rausgeschwappt…

Man man man, mit Hunden kann man was erleben

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