Numee und Svea, die Kellerhunde

Nun leben die beiden Mädels schon sechs bzw. sieben Jahre bei uns und dennoch gelingt es ihnen immer wieder mal, uns zu überraschen.

Wir leben seit bald drei Jahren in einem kleinen Reihenhäuschen mit Keller und bis vor Kurzem war der Keller für die Hunde sowas wie eine selbstauferlegte Tabuzone. Natürlich dürfen sie in den Keller, wenn sie denn wollten, aber bislang wollten sie nie. Hatte man sie mal mit runterkomplimentiert, dann zeigten sie sichtbares Unwohlsein und waren froh, wenn sie die Treppe wieder rauftapsen durften.

Seit ein paar Tagen ist das aber anders. In einem besonders trockenem Raum des Kellers bewahren wir in einem offenen Weidenkörbchen die selbstgebackenen Leberkekse auf. Als es mir gelang, Svea in den Keller zu locken, hatte ich sie mit einem der jahrealten knochentrockenen Leberkeksen belohnt. Artig nimmt sie den Keks in ihre hübsche Schnautze, trägt ihn in ihr Körbchen und kabbert ihn genüsslich auf. Numee, anscheinend in der Lage zu schlußfolgern, kam daraufhin ebenfalls in den Keller und natürlich bekam auch sie einen der köstlichen uralten Leberkekse, den sie dann allerdings an Ort und Stelle grümelmonsterlike inhalierte.

Jetzt ist es so, wann immer ich in den Keller gehe, tapst mir der eine oder andere oder gar beide Hunde hinterher, in freudiger Erwartung auf diesen besonderen Gaumenschmaus. Der Keksvorrat neigt sich dem Ende und so bin ich wohl genötigt, neue Kekse zu backen. 

Da es im Winter etwas zu kühl für dauerhaftes Lüften ist, werden es diesmal wohl Thunfischkekse werden, da ist die Geruchsentwicklung während des Backens etwas angenehmer :)

 

 

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Rezept: Löwenzahn-Fischkekse

 

 
  Zutaten:
 
  • 100 g frischen Löwenzahn, fein gehackt 
  • 50 g klein geschnittene Fischfilet 
  • 150 g Roggenmehl 
  • 50 g Dinkelmehl 
  • 50 g Magermilchpulver 
  • 1 ganzes Ei 
  • 50 ml Speiseöl 
  • 50 ml Fleischbrühe
 
Zubereitung: 
 
Den Backofen auf 180° Celsius vorheizen. Die Mehlsorten und das Milchpulver mischen. Den Fisch im gemischten Mehl und dem Milchpulver verteilen. Das Speiseöl mit der Fleischbrühe, dem Löwenzahn und dem Ei gut verrühren, die Mehl-Fisch-Mischung dazugeben und rasch zu einem festen Teig verkneten. Den Teig in einen langen Streifen ausrollen und zu einer Rolle formen. Das Ganze 1 Stunde im Kühlschrank unbedeckt ruhen lassen. Danach die Teigrolle in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und auf ein gefettetes Backblech legen. Bei 180° C 15 – 20 Minuten ausbacken.  
 
Tipp:
 
Statt Löwenzahn kann auch fein gehackter Spinat oder andere Kräuter verwendet werden.
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Rezept: Thunfischkekse

 

Zutaten:
 
  • 1 Dose Thunfisch im Wasser
  • 1 rohes Ei inkl. Schale
  • 1 El. Olivenöl
  • ca. 300gr. Mehl
  • etwas Wasser (nur soviel, bis der Teig sich gut kneten läßt)
Zubereitung:
 
Thunfisch, Ei und Olivenöl hab ich pürriert und anschließend mit dem Mehl und Wasser geknetet. Anschließend habe ich den Teig auf Backpapier ausgerollt und ein Raster eingeschnitten, das sind dann die Sollbruchstellen. Wahlweise kann man natürlich auch mit Backförmchen einzelne Kekse ausstechen. 
Heißluftofen auf 200°C vorgeheizt und 25 Minuten gebacken. 
 
Im abgeschalteten Ofen abkuehlen lassen, oder direkt in ein luftiges Weidenkörbchen einfüllen.
In Stuecke brechen und an einem trockenen Ort in einem luftigen Körbchen lagern. Wenn der Ort wirklich trocken ist, halten die Kekse sicher ca. 6 Monate, unsere sind schon zwei Jahre alt und die Hunde lieben sie.
Sie sind schön durchgetrocknet und daher so richtig schön hart zum Knacken.

 

Tipp: Man kann auch gern einen guten Esslöffel voll Kräutermischung hinzugeben, im Sommer frische und im Winter getrocknete Kräuter (z.B. Rosmarin, Petersilie, Oregano, Salbei usw.).

 

Achtung: Kekse nicht in einem geschlossenen Behälter aufbewahren, da halten sie nicht sehr lange und fangen auch gern zu schimmeln an.

 

 

 

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Rezept für Leberkekse

Zutaten:

 

  • 500 g Leber (egal von welchem Tier)
  • 1 1/2 Tassen Vollkornweizenmehl oder normales Mehl
  • 1 Tasse Maismehl (oder Griess oder feinen Schrot)
  • 1 Ei
  • 1/4 Teeloeffel Salz, Meersalz oder Himalayasalz
  • 1 Essloeffel Bierhefe (wenn man keine hat, machts auch nix)
Zubereitung:
 
Zuerst die Leber im Mixer zerkleinern (am besten die sehnigen Stellen vorher entfernen, damit der Mixer nicht verstopft), restliche Zutaten hinzufuegen. Die Pampe auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech streichen, ca. 1 cm hoch.
Mit einem nassen Messer den Teig einritzen, so dass spaeter die Stueckchen leichter abzubrechen sind.
Kekse bei 200 Grad C (400F) ca. 25 min. backen.
Im abgeschalteten Ofen abkuehlen lassen.
In Stuecke brechen und an einem trockenen Ort in einem luftigen Körbchen lagern. Wenn der Ort wirklich trocken ist, halten die Kekse sicher ca. 6 Monate, unsere sind schon zwei Jahre alt und die Hunde lieben sie. Sie sind schön durchgetrocknet und daher so richtig schön hart zum Knacken.
 
Achtung: Wer eine empfindliche Nase hat, der sollte davon absehen diese Kekse zu backen, denn beim Backen stinkt es fürchterlich. Sind die Kekse aber dann fertig und durchgetrocknet, sind sie nur noch für Hundenasen wahrnehmbar.
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