Svea und Wasser

Sonntag, 10. April 2005

Wasser

Also, heute waren wir mit dem Zug an den Bodensee gefahren, so heißt das kalte Wasser wo wir ankamen.
Zugfahren ist toll, da wird man sanft geschaukelt hört leise Stimmen und man kann da prima einschlafen und träumen.

Zum Thema kaltes großes Wasser hab ich Folgendes festgestellt:

1. Man kann unter Wasser die Augen offen lassen
2. Man kann unter Wasser nicht schnüffeln
3. Steine die größer sind als meine Schnauze kann ich nicht aus dem Wasser fischen
4. Aber dafür hab ich einen armen Ast aus dem Wasser gerettet.
5. Man kann sogar in den Bodensee pieseln und der Pegel ist nichtmal angestiegen.

Irgendwann wars mir aber dann doch zu kalt geworden. Und dann war da noch dieser Jack-Russel-Terrier, der sooo laut gekläfft hat, daß ich mir am liebsten die Ohren zugehalten hätte.

Mein Frauchen hat mich dann eine Weile und so naß wie ich war auf den Schoß genommen und sich mit mir in die Sonne gesetzt, bis ich wieder trocken war.

Unterwegs hab ich nochn tolles Schneckenhaus gefunden, es ließ sich gaaaaanz leicht in meiner Schnauze rumtragen, aber leider ist es mir nicht gelungen hineinzukriechen. Daher hab ich mich dann halt noch etwas drauf rumgewälzt.
Achja, mit Regenwürmern kann man auch kuscheln, bevor man sie frißt.

Hammer war das ein Tag, auf der Rückfahrt war ich so in die Träume versunken, daß ich gar nicht mehr aussteigen wollte…

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Svea zieht bei uns ein

Freitag, 01. April 2005

 

 

Ich bin da!

Hallo,

ich bin die Svea, genauer gesagt: Svea Zuckerschnute die erste Prinzessin von Iswulf.
Sagt zumindest mein Frauchen.

Am 08.01.2005 bin ich in Norddeutschland geboren worden.
Ich hatte 15 Geschwister, aber nicht alle kamen aus der gleichen Mami, wir haben nur den gleichen Papi.
Weil das Herrchen mit sooo vielen Huskies nicht so prima klar kam, wurden wir Welpen zur Nothilfe für Polarhunde gebracht.
Und irgendwie wurden wir immer weniger.
Eines Tages dann, nämlich am 31. März 2005, hat uns Frau Otter ins Auto gepackt und wir sind losgefahren. So richtig weit in Richtung Süden.
Da haben wir dann schick in einem Hotel übernachtet und am nächsten Tag sind wir noch mal ein Stück gefahren.
Dann mußten wir umsteigen, zu völlig fremden Leuten in ein fremdes Auto.
Die haben auch irgendwie so komisch gesprochen. Aber weil so viel reisen müde macht, haben mein Halbbruder und ich ganz viel geschlafen.
Zu meinem Halbbruder haben sie immer Aiko gesagt und zu mir Svea.
Und dann endlich hielten wir wieder an und da stand da eine fremde Frau.
Die hat zum Glück genauso gesprochen wie die Frau Otter und sie hat sich gleich hingehockt, da konnte ich dann sofort unterkriechen.
Das Auto mit den fremden Menschen und mit meinem Halbbruder Aiko ist dann wieder weggefahren.
Aiko kann man in meiner Galerie sehen, bei Svea and Friends.
Tja, da war ich dann wohl bei meinem Frauchen gelandet. Ihren Geruch kannte ich schon, denn als ich und mein Halbbruder ins fremde Auto einstigen, da wurde mit ein schwarzes ledernes Halsband mit Nieten angelegt. Und das Halsband roch ganz stark nach meinem Frauchen, die hat das bestimmt immer selber angehabt.
Alles war so anders und so fremd, aber mein neues Frauchen hat mich einfach in Ruhe gelassen, doch ich wollte lieber immer in ihrer Nähe bleiben.

 

Samstag, 02. April 2005

Meine erste Nacht.

Spät abends ist mein Frauchen mit mir noch mal raus gegangen. Es war schon ganz dunkel und auch etwas kühl.
Alles war sooo fremd und am liebsten hätte ich mich verkrochen. Ich hab auch immer versucht, zwischen den Beinen meines Frauchens zu laufen, aber irgendwie ging das nicht. Sie hat ihr Füße immer eng zusammen gehalten.
Naja, denn eben nicht, sie war ja eh immer bei mir.
Als wir wieder in der Wohnung waren, da sind wir dann in das Zimmer gegangen, wo mein Frauchen ihr Schlaflager hat.
Daneben stand ein großes zeltähnliches Dingen.
Und da roch das ganz lecker drin, da bin ich auch gleich reingetapst.
Frauchen hat dann aber die Tür zu gemacht und da mußte ich weinen.
Da hat sich das Frauchen vor die Tür gesetzt und mich lieb angeschaut und da bin ich immer müder geworden und weinen mußte ich auch nicht mehr.
Doch dann war da so ein Geräusch und ich bin wieder aufgewacht und da mußte ich wieder weinen.
Naja, jedenfalls hat sie dann das Zelt in eine andere Richtung gedreht und ihre Hand reingehalten und da war ich dann doch beruhigt und bin endlich richtig eingeschlafen.
Ich hab ziemlich schnell bemerkt, daß ich nur nachts ins Zelt gehen brauch und wenn ich dann mal muß, dann sag ich einfach Bescheid. Kein Problem.

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